1990

Große Trauer um den frühen Tod von Josef Bretz

 

Schießstand für Schützen

 

Werner Leopold neuer 2. Vorstand des Sportschützenvereins Zell a.H.

 

1. Platz für die Zeller Pistolenschützen

 

Jedermann kann zum Preisschießen antreten

 

Spitzenresultate beim Jedermannschießen in Zell

1991

Herzlicher Empfang der Zeller Sportschätzen in Baume-les-Dames

 

Inge Marx jetzt Kassenwart beim Sportschützenverein Zell a.H.

1992

Zeller Sportschützen trafen wieder ins Schwarze

 

Gäste aus Baume-les-Dames in Zell

1993

Zeller Schützen: 21 Mitglieder für langjährige Vereinszugehörigkeit geehrt

1996

»Wachablösung« bei den Zeller Sportschützen
Heinz Adler wurde Nachfolger von Helmut Buntru

1998

Zeller Sportschützenverein unter neuer Leitung
Jürgen Hoferer und Klaus Lehmann führen den Verein

1999

Mit frischem Elan an neue Aufgaben / April 1999

 

Verdienste um den Sportschützenverein gewürdigt:

 

Zeller Sportschützenverein wieder im Aufwind / April 1999

 

Ein Schützenfest Wald / Sep. 1999

 

Konzentration und Treffsicherheit waren gefordert! / Sep. 1999

 

 

1990

 

 

Große Trauer um den frühen Tod von Josef Bretz

Zell-Unterharmersbach (w). Mit großer Anteilnahme wurde die Nachricht vom Tod des beliebten Mitbürgers Josef Bretz (32) aufgenommen. Wie schon bereits gestern berichtet, war er auf seinem Anwesen am Schutterner Baggersee beim Herabsteigen von einer Leiter gestürzt. Auf dem Weg ins Krankenhaus war er dann an inneren Verletzungen gestorben, obwohl es zunächst den Anschein hatte, daß der Sturz ohne große Folgen bleiben würde.
Josef Bretz ist gebürtiger Unterharmersbacher. Seine Wiege stand im Ortsteil Grün und er ging in die Schule nach Unterharmersbach. Nach der Schulzeit erlernte er in einem einheimischen Schreinerbetrieb den Beruf des Schreiners. Nach der Bundeswehrzeit wechselte er zur Offenburger Firma Tacke. Dort lieferte er als Monteur die Möbel aus und stellte sie auf. Überall war er bei den Kunden wie auch bei den Kollegen und Vorgesetzten wegen seiner freundlichen und hilfsbereiten Art und seiner beruflichen Sachkenntnis sehr beliebt.
Mit seiner heiteren und fröhlichen Wesensart trug er auch in geselligen Runden zur Stimmung bei und überall galt Josef Bretz als guter Kamerad. Viele Jahre gehörte er der Hambacher Guggenmusik an, und bei den Proben und den Auftritten fehlte er nie.
Um ihn trauern seine Eltern, seine vier Schwestern und seine Lebensgefährtin mit seinem erst sieben Monate alten Sohn.
 

 

 

Schießstand für Schützen

Zell a. H. (wv). Im »Kleebad« fand die Generalversammlung der Zeller Sportschützen statt. In seiner Bilanz führte der Erste Vorsitzende Helmut Buntru aus, daß die Mitgliederzahl nun auf 79, darunter auch vier Damen, gestiegen sei. Josef Bretz, seit 1982 aktives Mitglied im Verein, war durch einen Unfall ums Leben gekommen. Helmut Buntru beklagte, daß es an aktiven Schützen fehle.
So seien auch die letztjährigen Rundenwettkämpfe nicht zu einem ordnungsgemäßen Abschluß gekommen. Ein positives Bild zeichnete Helmut Buntru von dem Einsatz der Zeller Schützen anläßlich der 850-Jahr-Feier. Für das Preisschießen im Herbst sollen zwei Seilzuganlagen für den Kleinkaliberstand angeschafft werden. Ferner sei es dringend erforderlich, durch Arbeitseinsatz den Bau des Luftgewehrstandes abzuschließen. Der Bericht des Kassenwartes Karl-Heinz Vollmer fand die Zustimmung. 2. Vorsitzender Karl Hartmann kandidierte nicht mehr. Neuwahlen: 1. Vorsitzender Helmut Buntru, Zell; 2. Vorsitzender Werner Leopold, Zell; Kassenwart Karl-Heinz Vollmer, Schutterwald; Schriftführer Werner Vieler, Haslach; Sportwart Harald Angermayr, Biberach; Jugendwartin Inge Leopold, Zell; Beisitzer Karl-Heinz Moser, Zell; Hubert Schwarz, Oberharmersbach; Manfred Jilg, Zell.
 

 

 

Werner Leopold neuer 2. Vorstand des Sportschützenvereins Zell

Am vergangenen Freitag fand im Gasthaus „Kleebad" in Zell a. H. die diesjährige Generalversammlung der Zeller Sportschützen statt. Leider nahmen nur 24 Mitglieder die Gelegenheit wahr, sich aus erster Hand über die Entwicklung des Vereines zu informieren. In seinem Bericht über das vergangene Jahr führte der 1. Vorstand, Helmut Buntru, unter anderem aus, daß die Mitgliederzahl durch drei Neueintritte nun auf 79, darunter auch vier Damen, gestiegen sei.
Leider hatte der Verein auch einen Todesfall zu beklagen. Josef Bretz, seit 1982 aktives Mitglied im Verein, war durch einen Unfall ums Leben gekommen. Für ihn legte die Versammlung eine Gedenkminute ein. Helmut Buntru beklagte, daß es an aktiven Schützen fehle, die leistungsmäßig zusammenpassen, um daraus Mannschaften bilden zu können. So seien auch die letztjährigen Rundenwettkämpfe nicht zu einem ordnungsgemäßen Abschluß gekommen.
Ein positives Bild zeichnete Helmut Buntru von dem Einsatz der Zeller Schützen anläßlich der 850-Jahr-Feier, bei der diese den Plakettenverkauf übernommen hatten. Dieses Engagement war von der Stadt Zell, wie bei anderen Vereinen auch, mit einem Keramikbild und einem Zuschuß in die Vereinskasse honoriert worden.
Weiter trug Helmut Buntru vor, daß für das Preisschießen im kommenden Herbst zwei Seilzuganlagen für den Kleinkaliberstand angeschafft werden sollten. Ferner sei es dringend erforderlich, durch koordinierten Arbeitseinsatz den Bau des Luftgewehrstandes zum Abschluß zu bringen. Diese Vorhaben fanden bei den versammelten Mitgliedern volle Unterstützung.
Auch der nachfolgende Bericht des Kassenwartes Karl-Heinz Vollmer und der Kassenprüfer Frau Leopold und Frau Marx fanden die Zustimmung der Versammlung, so daß die Entlastung der bis-
herigen Vorstandschaft sowie die Neuwahlen erfolgen konnten. Diese brachten insofern eine Überraschung, als das der bisherige 2. Vorstand, Karl Hartmann, es aus persönlichen Gründen ablehnte, sich zur Wiederwahl zu stellen.
Die Neuwahlen ergaben dann die folgende Vorstandschaft: Helmut Buntru, Zell,
1. Vorstand; Werner Leopold, Zell, 2. Vorstand; Karl-Heinz Vollmer, Schutterwald, Kassenwart; Werner Vieler, Haslach, Schriftführer; Harald Angermayr, Biberach, Sportwart; Inge Leopold, Zell, Jugendwart; Karl-Heinz Moser, Zell, 1. Beisitzer; Hubert Schwarz, Oberharmersbach,
2. Beisitzer; Manfred Jilg, Zell, 3. Beisitzer. Zum Kassenprüfer wurden Inge Marx und Klaus Lehmann, beide aus Zell, gewählt.
Damit war der offizielle Teil der Versammlung beendet, die durch ihren zügigen Ablauf und durch das gute Einvernehmen zwischen den versammelten Mitgliedern gekennzeichnet war. -wv-
 

 

 

1. Platz für die Zeller Pistolenschützen

Bei den Meisterschaften 1990 des Schützenvereins Kinzigtal waren auch in diesem Jahr die Pistolenschützen des Zeller Sportschützenvereines auf den vordersten Plätzen zu finden.
Herausragender Einzelschütze war Horst Großpietsch, der in der Seniorenklasse in den Disziplinen Sportpistole Kleinkaliber und Sportpistole Großkaliber mit 273 bzw. 269 Ringen jeweils den ersten Platz belegte. Horst Großpietsch ist ein gutes Beispiel dafür, daß man mit der nötigen sportlichen Einstellung und entsprechendem Training auch in fortgeschrittenem Alter noch Ergebnisse erreichen kann, von denen viele junge Schützen nur träumen.
In der Schützenklasse belegte in der Disziplin Sportpistole Kleinkaliber die 1. Mannschaft aus Zell mit den Schützen Harald Angermayr (267 Ringe), Werner Leopold (257) und Karl-Heinz Moser (250) den 1. Platz, gefolgt von Schiltach I und Haslach I. Schlüssel zum Erfolg war hier nicht die herausragende Einzelleistung, sondern die mannschaftliche Geschlossenheit durch die Plätze 3, 5 und 6 in den Einzelwertungen. Den 4. Platz in der Mannschaftswertung in dieser Disziplin belegte die Mannschaft Zell II mit den Schützen Manfred Jilg, Klaus Lehmann und Berthold Isenmann.
In der Disziplin Sportpistole Großkaliber kam Harald Angermayr mit 258 Ringen auf einen ausgezeichneten 2. Platz. Zusammen mit dem außer Konkurrenz schießenden Karl-Heinz Moser sowie Werner Leopold erreichte die Mannschaft nach Schiltach den 2. Platz, gefolgt von Haslach.                                             -wv-
 

 

 

Jedermann kann zum Preisschießen antreten
Nach zwei Jahren Pause: Schießen auf fünf Bahnen

Zell a. H. Am 23. September veranstaltet der Sportschützenverein Zell a. H. nach einer Pause von zwei Jahren auf dem Schießstand im Alten Wald wieder ein großes Pokal- und Preisschießen für jedermann. Bedingt durch die Jubiläumsfeiern der Stadt Zell und umliegender Gemeinden, zum anderen wegen eines Einbruchsversuchs im Schützenhaus im vergangenen Jahr, bei dem die Täter Sachschaden anrichteten, mußte diese Zwangspause eingelegt werden.
Geschossen wird mit Kleinkalibergewehren liegend aufgelegt auf eine Entfernung von 50 Metern, wobei auf eine Scheibe jeweils fünf Schuß abgegeben werden. Die vier besten Schützen erhalten je einen Wanderpokal, der
in das Eigentum des Schützen übergeht, wenn es ihm gelingt, den Pokal entweder dreimal nacheinander oder fünfmal insgesamt zu gewinnen. Aktive Sportschützen sind von diesem Wettbewerb ausgeschlossen.
Zusätzlich haben die Schützen in der Reihenfolge ihrer Ergebnisse die freie Auswahl aus einem großen Angebot wertvoller Preise, wie zum Beispiel eine einwöchige Spanienreise mit Vollpension, einem Faß Bier (30 Liter). Um eine zügige Abwicklung des Preisschießens zu gewährleisten, haben die Sportschützen vor wenigen Wochen zwei neue Scheibenzuganlagen installiert, so daß nun mehr auf fünf Bahnen gleichzeitig geschossen werden kann.
 

 

 

Spitzenresultate beim Jedermannschießen in Zell

ZELL A. H. Am vergangenen Sonntag fand der zweite und letzte Teil des Pokal- und Preisschießens statt, veranstaltet vom Sportschützenverein Zell a. H. Dabei wurden Ergebnisse erreicht, die alles in den Schatten stellen, was bei einem Jedermannschießen in Zell je geschossen wurde. Sah am Sonntag zuvor Konrad Armbruster aus Oberharmersbach mit 195 Ringen schon fast wie der sichere Gewinner aus, immerhin hatte er einen Ring mehr erzielt als der Gewinner der letzten zwei Preisschießen, so kam er nach der Endauswertung nur noch auf Platz vier. Sieger des diesjährigen Preisschießen ist mit einem Traumergebnis von 196 Ringen Hubert Kienzle aus Zell-Unterharmersbach. Er erhielt den Wanderpokal und als Preis eine einwöchige Reise nach Spanien.
Gleich drei Schützen folgen ringgleich mit 195 Zählern. Es sind, aufgeführt in der Reihenfolge ihrer nächstfolgenden besten Scheiben, Walter Zimmermann aus Zell, Cölestin Lehmann, Zell, und der oben genannte Konrad Armbruster. Walter Zimmermann erhielt als Preis ebenfalls einen Wanderpokal sowie einen großen Geschenkkorb und sechs Flaschen Wein. Für Cölestin Lehmann auf dem dritten Platz gab es auch einen Wanderpokal und als Sachpreis einen Gutschein über ein 30 Liter Faß Bier. Konrad Armbruster gewann eine Tagesbusfahrt zum Bodensee.
Das Ergebnis der vorigen zwei Preisschießen wurde, man kann es kaum glauben, gleich von vier Teilnehmern eingestellt. Es sind dies, mit 194 Ringen, Klaus Messmer, Zell, Prisco Carmine, Oberharmersbach, Uwe Schoch, Zell, und Josef Roth, Nordrach.
Etwas abgeschlagen, aber dennoch mit einem hervorragendem Ergebnis von 192 Ringen, belegen die Sieger des vorigen Preisschießen, Peter Volk aus Nordrach und Fritz Vollmer aus Unterentersbach, die Plätze 9 und 10. Peter Volk konnte somit die Chance, seinen Titel zu verteidigen und den Wanderpokal zum dritten Mal in Folge zu gewinnen, nicht nutzen. Der Pokal wäre dann sein Eigentum geworden.
Die nachfolgenden Plätze und Ergebnisse wurden erreicht von: 11. Gerhard Schmidt, Zell, 191; 12. Hubert Müller, Nordrach, 191; 13. Norbert Kruck, Zell, 189; 14. Herbert Bohnert, Zell, 188; 15. Konrad Volk, Nordrach, 188; 16. Josef Bruder, Nordrach, 187; 17. Reimond Treubel, Fußbach, 187; 18. Anton Abberger, Zell, 186; 19. Beate Hartmann, Biberach, 186; 20. Karl Heinz Kopp-Ostrowski, Zell, 184; 21. Fritz Lehmann, Steinach, 183; 22. Ludwig Kienzle, Zell-Unterharmersbach, 182; 23. Rainer Klausmann, Biberach, 181; 24. Hermann Bauer, Fußbach, 180; 25. Albert Schillinger, Oberwolfach, 180; 26. Rudolf Pleuer, Fischerbach, 180; 27. Karl Völker, Schutterwald, 180; 28. Bernhard Volk, Nordrach, 179; 29. Alfred Hilberer, Zell, 179; 30. Markus Schmidt, Zell, 178; 31. Christoph Maier, Durbach, 178; 32. Michael Bohro, Steinach, 177; 33. Konrad Schwarz, Zell-Unterharmersbach, 177; 34. Josef Sendler, Biberach, 177; 35. Patrick Kopp-Ostrowski, Zell-Unterharmersbach, 176; 36. Daniel Isenmann, Oberharmersbach, 176; 37. Klaus Baumann, Nordrach, 174; 38. Dirk Deutschmann, Oberharmersbach, 172.                                                                  -wv-
 

 

1991

 

 

Herzlicher Empfang der Zeller Sportschätzen in Baume-les-Dames

ZELL A. H. Den Zeller Sportschützen, die am letzten April-Wochenende die Partnerstadt von Zell in Frankreich, Baume-les-Dames, besuchten, wurde dort ein sehr herzlicher Empfang zuteil.
Bereits frühmorgens um 6 Uhr war man in Zell mit dem Bus losgefahren. Die Fahrt ging über Biberach, wo noch einige Gäste aufgenommen wurden, dann über die Autobahn Richtung Basel bis Müllheim — Neuenburg. Dort wurde die Grenze zu Frankreich überschritten und eine Rast eingelegt. Weiter ging es dann direkt bis Baume-les-Dames, das man bereits um 9 Uhr, zwei Stunden früher als geplant, erreichte. Diese Zeit nutzten die Zeller Schützen, um einen ersten Eindruck von der Partnerstadt zu bekommen.
Dann war es soweit: Empfang durch ein Komitee des örtlichen Schützenvereines und seines Präsidenten, Herrn Tissot. Nach der offiziellen Begrüßung, bei der die Zeller Gäste herzlich willkommen geheißen wurden, überreichte Oberschützenmeister Buntru das Gastgeschenk, eine Radierung mit einem Motiv der Stadt Zell (Storchenturm und Kanzlei-Platz). Verständigungsprobleme gab es dabei nicht, weil zwei der Gäste fließend französisch und Herr Tissot gut deutsch sprachen. Bei einem Stehimbiß im Aufenthaltsraum des Schützenvereines lernte man sich dann näher kennen. Im angrenzenden Schießstand für Luftdruckwaffen lagen schon Luftgewehre und Pistolen bereit, um auch die sportliche Seite des ganzen Unternehmens nicht zu kurz kommen zu lassen.
Danach nahm man gemeinsam ein geradezu fürstliches Mittagessen ein, bestehend aus einer Salatplatte als Vorspeise, sehr geschmackvollem Bohneneintopf mit Einlage, Käseplatte und als Dessert Obst und Sahnetörtchen mit dem obligatorischen Kaffee. Selbstverständlich fehlte es auch nicht an den dazu passenden alkoholischen und alkoholfreien Getränken. Solchermaßen gestärkt, begaben sich Gastgeber und Gäste zum eigentlichen Schießstand, auf dem hauptsächlich mit Großkaliberpistolen geschossen wurde, und zwar nicht nur, wie bei uns üblich, auf 25 Meter, sondern auch auf 50 und sogar auf 100 Meter.
Am späten Nachmittag hieß es dann, „au revoir" zu sagen, beeindruckt von der herzlichen Gastfreundschaft, die man in Baume-les-Dames erlebte. Zuvor hatten natürlich die Zeller Schützen ihre französischen Kameraden zu einem Gegenbesuch eingeladen. So werden im nächsten Jahr im Mai oder Juni die Schützen aus Baume-les-Dames die Stadt Zell besuchen.
Zurück ging's dann wieder den gleichen Weg bis nach Biberach, wo die Zeller Schützen in einer Gaststätte noch einige Stunden gemütlich zusammen saßen und die Eindrücke dieses ereignisreichen Tages noch einmal Revue passieren ließen.
-wv-
Die Mitglieder der Zeller Sportschützen und des Schützenvereins von Baume-les-Dames bei ihrem Treffen in Frankreich
Die Mitglieder der Zeller Sportschützen und des Schützenvereins von Baume-les-Dames bei ihrem Treffen in Frankreich.

Austausch von Erinnerungsgeschenken
Austausch von Erinnerungsgeschenken: Bild links: Oberschützenmeister Helmut Buntru (links) überreicht dem Präsidenten des Schützenvereins von Baume-les-Dames, Jean-Louis Tissot, eine Radierung mit dem Motiv des Storchenturms Als Gegengeschenk darf er einen Wimpel in Empfang nehmen (rechtes Bild).                                               Fotos- Leopold

 

 

Inge Marx jetzt Kassenwart beim Sportschützenverein Zell a.H.

Beachtliche Erfolge bei den Rundenwettkämpfen und Kreismeisterschaften

ZELL A.H. Bei der diesjährigen Generalversammlung des Sportschützenvereines Zell a.H. wählten die versammelten Mitglieder einstimmig Inge Marx aus Zell zu ihrem neuen Kassenwart. Die außerperiodische Neuwahl war notwendig geworden, weil der bisherige Kassenwart Karl Heinz Vollmer wegen beruflicher Überlastung seinen Posten zur Verfügung stellte. Er hinterließ seiner Nachfolgerin eine einwandfrei geführte Kasse in einem finanziell gesunden Verein, wie auch die Kassenprüfer ausdrücklich bestätigten. Damit sind jetzt zwei Damen in der Vorstand-Schaft des Vereines tätig; die zweite Dame ist Ute Leopold in der Funktion des Jugendwartes.
In seinem Bericht über das vergangene Jahr führte der 1. Vorstand, Helmut Buntru, unter anderem aus, daß die Mitgliederzahl durch neun Eintritte und einen Austritt nunmehr auf 88, darunter auch sechs Damen, gestiegen sei, was Helmut Buntru als sehr positiv bewertete.
Endlich konnte nun auch die Fertigstellung des neuen Schießstandes für Luftdruckwaffen den Mitgliedern bekannt gegeben werden. Damit hat nun jede schießsportliche Disziplin ihren eigenen Stand.
In sportlicher Hinsicht konnte der Verein einige schöne Erfolge verzeichnen. Bei den Rundenwettkämpfen des Schützenkreises Kinzigtal siegte in der Disziplin Sportpistole mit 1616 Ringen Harald Angermayr, dicht gefolgt von Horst Großpitsch mit 1614 Zählern. Das war ein deutlicher Vorsprung auf den drittplazierten Roland Fuß aus Schiltach mit 1608 Ringen. Da Klaus Lehmann, Werner Leopold und Manfred Jilg noch die Plätze 6, 9 und 11 belegten, kam Zell in der Mannschaftswertung hinter Schiltach auf Platz 2.
Auch bei den abgeschlossenen Kreismeisterschaften konnten sich die Schützen aus Zell durchaus sehen lassen. So wurde Karl Heinz Moser gleich zweimal Kreismeister, nämlich einmal mit der Luftpistole und zum anderen mit der Kleinkaliber-Sportpistole. Da in schöner mannschaftlicher Geschlossenheit Karl Hartmann, Manfred Jilg, Werner Leopold und Harald Angermayr die Plätze acht bis elf belegten und Klaus Lehmann noch auf Platz vierzehn kam, wurde in der Mannschaftswertung die Mannschaft Zell II Kreismeister, wahrend Zell I Platz vier belegte.
In der Senioren-Klasse hatte Horst Großpitsch es diesmal mit Platz zwei, den er in den beiden Sportpistolen-Disziplinen Kleinkaliber und Großkaliber belegte, wobei er in der letzteren mit 271 Ringen das gleiche Resultat erzielte wie der Erstplazierte in der Schützenklasse, ein wirklich herausragendes Ergebnis.
In den Gewehrdisziplinen ist ebenfalls eine positive Entwicklung zu verzeichnen, dokumentiert durch einen 4. Platz im KK 100 Meter und einem 6. Platz in Olympisch Match von Clemens Angermayr, gefolgt von Egon und Josef Sendler, so daß es in der Mannschaftswertung noch zum 2. Platz reichte. -wv-

Der Zehn-Meter-Stand Anfang der 90er

 

1992

 

 

Zeller Sportschützen trafen wieder ins Schwarze

Zell a.H. Bei den Meisterschaften 1992 des Schützenkreises Kinzigtal waren auch in diesem Jahr die Pistolenschützen des Zeller Sportschützenvereins auf den vorderen Plätzen zu finden.
In der Disziplin Sportpistole Kleinkaliber belegte in der Seniorenklasse I Horst Großpitsch, wie schon häufig, Platz 1. Den gleichen Platz erreichte Helmut Buntru in der Seniorenklasse II. In der Schützenklasse belegte Karl Heinz Moser Platz 2 hinter Peter Kohl aus Haslach. In dieser Klasse war das obere Mittelfeld fast vollständig in Zeller Hand, kam doch Harald Angermayr auf Platz 6, Klaus Lehmann auf Platz 7, Manfred Jilg auf Platz 9, Werner Leopold auf Platz 11 und Karl Hartmann auf Platz 13. Durch diese geschlossene Leistung reichte es in der Mannschaftswertung zu Platz 2 für die erste und zu Platz 3 für die zweite Mannschaft, gefolgt von Schiltach I, Schiltach II, Haslach II und Haslach III. Erster wurde hier Haslach I.
Aber auch mit der Luftpistole konnten sich die Schützen aus Zell durchaus sehen lassen, kam doch Karl Heinz Moser hinter Josef Klausmann aus Haslach auf Platz 2, während Harald Angermayr und Werner Leopold die Plätze sieben und neun belegten.
Einen Einbruch hatten die Zeller Schützen diesmal in der Disziplin Großkaliber hinzunehmen, mußte sich doch Karl Heinz Moser mit einem 7. Platz begnügen, während Harald Angermayr Platz 9 und Werner Leopold sowie Karl Hartmann die Plätze 12 und 13 einnahmen. Auch Horst Großpitsch blieb mit 249 Ringen und damit auf Platz 3 in seiner Klasse weit unter seinen Möglichkeiten.                   -wv-
 

 

 

Gäste aus Baume-les-Dames in Zell:
Zeller Sportschützen stellten Partnerschaftsinteressen unter Beweis

Zell a. H. Die Zeller Sportschützen mit ihrem Vorstand Helmut Buntru hatten am Sonntag Besuch ihrer Vereinskameraden aus Baume-les-Dames, an dem auch Bürgermeister Behrschmidt teilnahm, der besonders hervorhob, wie wichtig es sei, daß gerade Vereine hier mithelfen, eine besondere Freundschaft zu pflegen. Das Stadtoberhaupt freute sich im besonderen Maße daß der Zeller Sportschützenverein, einer der kleinsten Vereine der Mitgliederzahl entsprechend, sich dazu bereiterklärte, die schon seit letztes Jahr bestehende Freundschaft weiter auszubauen, denn nur so könne von einer echten Partnerschaft gesprochen werden. Am letzten Sonntag folgten nun die Sportschützen aus Baume-les-Dames der Einladung der Zeller Sportschützen. Nach 10 Uhr wurden die Gäste auf dem „Sonnen"-Parkplatz von Vorstand Helmut Buntru herzlich willkommen geheißen und zum Zeller Sportschützenhaus begleitet, wo anschließend Gastgeschenke überreicht wurden. Ein wunderschönes Gemälde konnte Buntru von Präsident Tissot entgegennehmen, das die schönsten Ortspunkte von Baume-les-Dames aufzeigt.
Bürgermeister Behrschmidt gesellte sich ebenfalls dazu und nach Besichtigung der Schießanlage durfte auch ein jeder seine sportliche Schießkunst unter Beweis stellen, an dem auch das Stadtoberhaupt teilnahm. In gemütlicher Runde, wenn es auch mit der Verständigung ein wenig haperte waren alle voll des Lobes über das Mittagessen im Schützenhaus.
Am Nachmittag galt es noch dem Zeller Städtchen einen Besuch abzustatten und alle trafen sich nochmals zur Kaffeestunde, zu dem wieder ins Schützenhaus eingeladen wurde. Bevor die Sportskameraden aus Frankreich die Heimreise antraten, bedankte sich der Präsident nochmals für diese Einladung, die allen richtig gefallen hatte. Ebenfalls wurde zu einem Gegenbesuch eingeladen und die Zeller Sportschützen versprachen, so bald es die Zeit erlaubt dieser Einladung zu folgen. -hb-
Sportschützen von Zell und Baume-les-Dames mit Bürgermeister Behrschmidt
Sportschützen von Zell und Baume-les-Dames mit Bürgermeister Behrschmidt (5. von rechts, beim Freundschaftsbesuch.                                              Foto: Hannemann

 

1993

 

 

Zeller Schützen: 21 Mitglieder für langjährige Vereinszugehörigkeit geehrt

Zehn sind schon mehr als 30 Jahre dabei / Beachtliche Erfolge bei den Kreismeisterschaften/ Starkes Interesse an neuer Disziplin Super-Großkaliber
Zell a. H. (red/dn). Im Gasthaus »Kleebad« fand jetzt die Generalversammlung des Zeller Sportschützenvereins statt. Hauptpunkt der Tagesordnung war die Ehrung der Mitglieder durch den Vorsitzenden Helmut Buntru, die seit 20 Jahren und länger dem Verein angehören. Von den 88 Mitgliedern des Vereins waren dies immerhin 21, wobei zehn sogar länger als 30 Jahre dabei sind.
Im Einzelnen wurden geehrt: Willi Beck, Herbert Beck, Arthur Lang, Helmut Buntru, Karl Rueb, Kurt Totzke, Willi Bächle, Josef Fehrenbach, Horst Großpitsch, Peter Herrmann, Werner Isenmann, Manfred Gießler, Karl Hartmann, Karlheinz Schmieder, Karl Lehmann, Wilhelm Gießler, Joachim Buntru, Bernhard Mägdle, Werner Vieler und Bernd Tönsmann.
In seinem Bericht über die sportliche Seite des vergangenen Jahres führte Helmut Buntru unter anderem aus, daß der Verein wieder einige Erfolge verzeichnen konnte.
Bei den Rundenwettkämpfen des Schützenkreises Kinzigtal erreichte in der Disziplin Sportpistole in der Gruppe A mit 1636 Ringen Harald Angermayr Platz zwei, dicht gefolgt von Karl Heinz Moser, Platz vier, und Karl Hartmann, Platz sechs, so daß es in der Mannschaftswertung noch zu Platz zwei hinter Schiltach reichte. Die zweite Mannschaft von Zell belegte in der Gruppe B mit den Schützen Klaus Lehmann, Manfred Jilg und Arthur Lang ebenfalls Platz zwei.
Auch bei den abgeschlossenen Kreismeisterschaften konnten die Schützen aus Zell einige beachtliche Erfolge für sich verbuchen. So wurde Karl Heinz Moser Kreismeister mit der Kleinkaliber-Sportpistole. Da Harald Angermayr Platz vier und Klaus Lehmann noch auf Platz 13 kam, wurde Zell auch in der Mannschaftswertung Kreismeister.
In der Seniorenklasse l in der Disziplin Sportpistolen-Kleinkaliber stellte Horst Großpitsch mit 261 Ringen wieder einmal den Kreismeister, während in der Seniorenklasse 2 Helmut Buntru und Arthur Lang auf die Plätze drei und vier kamen, so daß es hier in der Mannschaftswertung zum zweiten Platz reichte.
Mit der Großkaliber-Pistole schoß Horst Großpitsch sogar 273 Ringe, so daß bei diesem Ergebnis ihm niemand mehr den Kreismeistertitel in seiner Klasse streitig machen konnte.
In der Schützenklasse lief es in dieser Disziplin für die Zeller Schützen nicht so gut, blieb doch Karl Heinz Moser mit 243 Ringen und damit Platz sechs weit unter seinen Möglichkeiten. Das gleiche läßt sich für Harald Angermayr mit 238 Ringen und Platz acht sagen. Dieser glich das in der neuen Disziplin Super-Großkaliber mit 122 Ringen und einem guten dritten Platz wieder aus. Dieser Wettkampf wurde in diesem Jahr zum ersten Mal ausgetragen und hat auf Anhieb viele Freunde gefunden.
 

 

1996

 

 

»Wachablösung« bei den Zeller Sportschützen
Heinz Adler wurde Nachfolger von Helmut Buntru

Zell a. H. (red). Vielleicht lag es am Freitagabend oder an der Möglichkeit in eine ehrenamtliche Tätigkeit »gedrängt« zu werden - jedenfalls war die Hauptversammlung der Sportschützen recht schwach besucht. Oberschützenmeisters Helmut Buntru teilte den verdutzten Mitgliedern mit, daß er nicht mehr als erster Vorsitzender zur Verfügung stehen werde. Er begründete seine Entscheidung mit seinem hohen Alter und der angegriffenen Gesundheit, außerdem täte nach 28 Jahren ein Wechsel bekanntlich Wunder.
Die sportlichen Erfolge des Vereins in der abgelaufenen Runde der Kreiswettkämpfe konnten sich sehen lassen. Die Paradedisziplin des Vereins ist Großkaliber -Zentralfeuer, in der Richard Meier einen zweiten Platz und Andreas Vogt einen dritten Platz in der Einzelwertung erreichten. Manfred Gießler belegte mit seiner 357 Magnum einen vierten und mit der 44 Magnum einen sechsten Platz in der Einzelwertung Großkaliberrevolver.
Jugendwart Andreas Vogt berichtete über die rege Teilnahme der Jungschützen am Training. Für dieses Jahr ist ein Ferienprogramm in den Sommerferien geplant. Buntru berichtete über den Stand der Renovierungsarbeiten am Pistolenschießstand und dankte Manfred Jilg für seinen Einsatz. Ferner denkt man über Schallschutz nach.
Dann kam die Stunde der Wahlen. Zum ersten Vorsitzenden wurde Heinz Adler und zum zweiten Klaus Lehmann gewählt. Schriftführer ist Gino Mezzetti, Kassenwart Arthur Lang, Sportwart Andreas Vogt, Jugendwart Inge Marx; Helmut Buntru wurde erster Beisitzer.
Andreas Vogt machte den Vorschlag die renovierte Schießanlage mit den neuen Schalldämmungsmaßnahmen mit einem Grillfest für Vereinsmitglieder und Freunde einzuweihen. Dieser Vorschlag wurde von der Versammlung angenommen.
 

 

1998

 

 

Zeller Sportschützenverein unter neuer Leitung
Jürgen Hoferer und Klaus Lehmann führen den Verein

Zell a. H. Am Samstag, 28. März 1998, fand im Gasthof „Kleebad" in Zell a. H. die Generalversammlung des Sportschützenvereines Zell statt. Der 2. Vorstand Klaus Lehmann eröffnete die Versammlung mit erforderlichen Neuwahlen und begrüßte die überaus zahlreichen Vereinsmitglieder. Da der bisherige 1. Vorstand Heinz Adler sein Amt schriftlich niederlegte, gab Klaus Lehmann den Geschäftsbericht des Vorstandes bekannt.
Er konnte von einer regen baulichen Tätigkeit berichten. U. a. ist das Schützenhaus im Alten Wald an das öffentliche Wasser- und Stromversorgungsnetz angeschlossen worden. Demnächst soll der Innenausbau der Pistolenschießanlage mit den notwendigen sanitären Anlagen (WC) durch die Vereinsmitglieder in Angriff genommen werden. In dieser Angelegenheit dankte Klaus Lehmann auch denjenigen Vereinsmitgliedern, die in der Vergangenheit so eifrig bei der Sache waren und wünschte sich gleichzeitig, daß sich noch mehr Mitglieder aktiv in den Dienst des Vereins stellen. Für 1998 wird angestrebt, daß wieder eine Mannschaft für Rundenwettkämpfe gemeldet werden kann.
Der Bericht des Kassenwartes Arthur Lang zeugte von einer sehr soliden, genauen Buchführung, die auch von den beiden Kassenprüfern Karl Hartmann und Lukas Gißler bestätigt wurde. Der Kassenstand ist durch die rege Bautätigkeit natürlich etwas in Mitleidenschaft gezogen worden. Hier werden verschiedene Überlegungen angestellt, wie dem Abhilfe zu schaffen ist. In dem Bericht des Sportwartes wurde bedauert, daß vom SSV Zell a. H. für die Rundenwettkämpfe keine Mannschaften gemeldet wurden. Anschließend wurde der gesamten Vorstandschaft durch die Versammlung Entlastung erteilt. Bei den notwendig gewordenen Neuwahlen wurden 1. und 2. Vorstand in geheimer Wahl ermittelt. Ergebnis: 1. Vorstand Jürgen Hoferer und 2. Vorstand Klaus Lehmann. Beide bedankten sich bei den Mitgliedern. Der neue Vorstand sprach seinen Dank gegenüber dem ausscheidenden Kassenwart Arthur Lang aus. Er hat lange Jahre aufopferungsvoll im Vorstand des SSV Zell a. H. mitgearbeitet.
Der weitere Fortgang der Wahlen brachte folgendes Resultat: Kassenwart Lukas Gißler, 2. Kassenprüfer Rainer Klausmann. Da der 1. Kassenprüfer Karl Hartmann bei der Generalversammlung 1996 für drei Jahre in sein Amt gewählt wurde, übt er diese Tätigkeit noch ein weiteres Jahr aus. Schriftführer Jürgen Oestreich, Sportwart Andreas Vogt, Jugendwartin Ingeborg Marx, 1. Beisitzer Helmut Buntru, 2. Beisitzer Armin Stiegler, 3. Beisitzer Hubert Schmid.
Unter Punkt „Verschiedenes" gab es aus den Reihen der Versammelten einige Anregungen und Vorschläge, die rege diskutiert wurden. Gegen 21.45 Uhr konnte Jürgen Hoferer die diesjährige Generalversammlung schließen.     Jürgen Oestreich

Die neugewählte Vorstandschaft des Zeller Sportschützenvereins
Die neugewählte Vorstandschaft des Zeller Sportschützenvereins (von links): Helmut Buntru, 1. Beisitzer; Lukas Gißler, Kassenwart; Arthur Lang, alter Kassenwart; Klaus Lehmann, 2. Vorstand; Jürgen Hoferer, 1. Vorstand; Andreas Vogt, Sportwart; Armin Stiegler, 2. Beisitzer; Hubert Schmid, 3. Beisitzer; Jürgen Oestreich, Schriftführer. Nicht im Bild Frau Inge Marx, Jugendwartin. Foto: Sportschützenverein

 

1999

 

Mit frischem Elan an neue Aufgaben / April 1999 MBP
Hauptversammlung der Zeller Sportschützen

Zell a. H. (wa). Die Zeller Sportschützen bringen neuen Schwung in ihren Verein. Das wurde bei der Hauptversammlung deutlich. Bei den Rundenwettkämpfen waren die Schützen ebenso erfolgreich wie bei ihrem Einsatz zur Renovation des Schützenhauses. Sehr gut kam in der Bevölkerung das Jedermannschießen an.

600 Arbeitsstunden investierten die Schützen in den Ausbau des Vereinsheims. Der 25-Meter-Schießstand und die WC-Anlagen wurden pünktlich zum Jedermannschießen fertig. VorsitzenderJürgen Hoferer gab bekannt, dass einige Helfer sogar Urlaubstage geopfert haben, um am Schützenhaus mitzuarbeiten.

Die Jugendarbeit lag im vergangenen Jahr brach. Jugendleiterin Inge Marx musste aus persönlichen Gründen ihr Amt abgeben. Künftig wird Gerhard Rehm die Jugendlichen betreuen.

Der Kassenbericht von Lukas Gißler machte deutlich, dass die Sportschützen durch das Jedermannschießen nahezu ein Drittel ihrer Einnahmen erzielten. Nicht nur deshalb sollen wieder Schützentage für die.Bevölkerung angeboten werden.

Pistolentraining wird angeboten

Sehr gut lief es bei den Schützen. Sportwart Andreas Vogt freute sich, dass neue Mitglieder gewonnen und bisherige wieder mobilisiert wurden. Der Sportwart kündigte an, dass im Verein ein spezielles Sportpistolentraining angeboten werde, darüber hinaus auch für Luftpistolen und Kleinkaliber. »In diesem Jahr wollen wir sportliche Schlagzeilen machen«, kündigteAndreas Vogt an.

Bei den Kreisrundenwettkämpfen erreichte die Pistolenmannschaft den zweitenPlatz, in der Einzelwertung kamen drei Schützen unter die ersten Zehn. Das Ergebnis sei umso höher zu bewerten, weil über die Hälfte der Schützen noch keine Wettkampferfahrung hatte.

Sportlicher Höhepunkt war die Vereinsmeisterschaft. 28 Schützen starteten in zehn Disziplinen. Andreas Vogt überreichte Urkunden an die jeweils drei bestplatzierten Schützen. Ein weiterer Sportlicher Event war das Silvesterschießen, bei dem Richard Maier die Ehrenscheibe für das beste »Blattl« bekam.

Vorderste Plätze erreicht

Bei den Kreismeisterschaften starteten 20 Schützen und fünf Mannschaften. Dabei erreichten die Zeller Sportschützen vordere Plätze. Für die Bezirksmeisterschaften qualifizierten sich: Karl-Heinz Schmieder (Luftgewehr), Markus Brack, Gerhard Rehm und Klaus Lehmmann (alle Luftpistole), Andreas Vogt (Gebrauchspistole 45 ACP) und Markus Brack (Gebrauchsrevolver Kaliber 44 Magnum).

Vorsitzender Jürgen Hoferer zeichnete Kurt Totzke, Arthur Lang und Horst Großpietsch mit Urkunden aus, weil sie trotz ihres Alters noch an Wettkämpfen teilnehmen.
Für 25jährige Mitgliedschaft wurden Rolf Mägdle, Eduard Sackermann, Walter Boger, Bernd Rietsche, Gerold Walter und Karl-Heinz Moser mit der Ehrennadel des Südbadischen Sportschützenverbandes geehrt.

Seit 40 Jahren sind Helmut Buntru und Arthur Lang bei den Zeller Sportschützen aktiv. Sie setzten sich dabei lange Jahre mit aller Kraft für den Verein ein. Dafür wurden siemit der Ehrenmitgliedschaft ausgezeichnet.

Jürgen Hoferer gab bekannt, dass die Schützen ihren Tresorraum und die Küche ausbauen werden. Außerdem wurde bei einem Einbruch viel Schaden angerichtet, der behoben werden muss.

 

Verdienste um den Sportschützenverein gewürdigt:
Helmut Buntru und Arthur Lang zu Ehrenmitgliedern ernannt

Zell a. H. „Ohne treue Mitglieder kann kein Verein leben und wer schon seit der Gründung mit dabei ist, verdiene ein Sonderlob". Dies unterstrich Vorstand Hoferer, als er Helmut Buntru und Arthur Lang zuEhrenmitgliedern ernannte und ihnen eine Urkunde des Südbadischen Sportbundes aushändigte.

Für 25jährige aktive Mitgliedschaft konnten geehrt werden: Walter Boger, Rolf Mägdle, Karl-Heinz Moser, Bernd Riet- sche, Eduard Sackermann und Gerold Walter.

In seiner Jahresvorausschau gab Vorstand Jürgen Hoferer bekannt, dass das Schützenhaus wieder von Einbrechern heimgesucht wurde und man deshalb einige Veränderungen tätigen müsse. Er hoffe, dass dieses Manko bald bereinigt werden könne und bat um Arbeitseinsatz. Weiter wies er darauf hin, dass der Schützenverein und die Zeller Bürgerwehr beim Stadtfest vom 15. bis 17. Juli zusammenarbeiten werden.          -hb-

Ehrungen bei den Sportschützen

 Ehrungen bei den Sportschützen. Von links Helmut Buntru und Arthur Lang.
Rechts Vorstand Jürgen Hoferer, links hinten stellv. Vorstand Klaus Lehmann.

 

Zeller Sportschützenverein wieder im Aufwind / April 1999
Mit Vorstand Jürgen Hoferer den richtigen Weg eingeschlagen:
Urkunden für erfolgreiche Sportschützen - Hervorragend: Plätze bei den Kreismeisterschaften

Zell a. H., Montag, 19. April 1999. Das neue Vorstandsteam mit Jürgen Hoferer (1. Vorsitzender) und Klaus Lehmann (2. Vorsitzender) hat es geschafft, den Zeller Sportschützenverein wieder auf ein Niveau zu bringen, wie es sein soll. Hier ist wieder Kameradschaftsgeist vorhanden, sei es bei den Wettkämpfen oder bei verschiedenen Arbeitseinsätzen. „Die aktiven Mitglieder haben Großartiges geleistet", so Jürgen Hoferer bei der Jahreshauptversammlung am Samstagabend im „Klosterbräustüble".

Nach Begrüßung durch den 1. Vorsitzenden Jürgen Hoferer verlas Jürgen Östreich das Protokoll und wies auf einige Schwierigkeitender letzten Führungsmannschaft hin. Anschließend folgte der Jahresbericht von Jürgen Hoferer. Hier war gleich ein neuer Führungsstil festzustellen, denn es wurde intensiv für die Vorbereitungen der Rundenwettkämpfe gearbeitet. Ein weiteres war der Arbeitseinsatz beim Schützenhaus, wo über 600 freiwillige Arbeitsstunden geleistet wurden, um diese Räumlichkeiten so richtig herauszuputzen. Hoferer nutzte die Gelegenheit, allen für ihren Einsatz zu danken. Dank galt auch dem neuen Geräte- und Platzwart Horst Großpietsch für seine zuverlässige Arbeit. Als Erfolg wurde das Jedermannschießen im Jahre 1998 bezeichnet, das auch in diesem Jahr seine Fortsetzung finden wird und zwar am 25. und 26. September.

Sportwart Andreas Vogt konnte dieses Mal aus dem Vollen schöpfen, denn im Sommer des letzten Jahres wurde mit dem sonntäglichen Training in den Disziplinen Sportpistole und Kleinkaliber begonnen, so dass man sich rechtzeitig für die Rundenwettkämpfe vorbereiten konnte. Er wies auch darauf hin, dass wenn das Wetter etwas wärmer wird, ein spezielles Pistolentraining angeboten wird. Außerdem ist ein Training für Luftpistole und Kleinkaliber-Gewehr angesagt. Wie er weiter ausführte, konnte eine Pistolenmannschaft am Kreisrundenwettkampf teilnehmen und es wurde ein beachtlicher 2. Platz erreicht.

Sportlicher Höhepunkt: Vereinsmeisterschaft

Als sportlicher Höhepunkt wurde die Vereinsmeisterschaft aufgeführt, die im Dezember stattfand und bei der 28 Schützen am Start waren. Die drei Erstplazierten in den einzelnen Disziplinen erhielten eine Urkunde. Folgende Ergebnisse wurden erzielt:

Luftpistole:

1. Klaus Lehmann

(362 Ringe),

 

 

2. Markus Brack

(351),

 

 

3. Harald Angermayr

(327).

 

Luftgewehr:

1. Karl H. Schmieder

(323),

 

 

2. Andreas Vogt

(224),

 

 

AK Clemens Angermayr

(322).

 

Sportpistole KK:

1. Jürgen Hoferer

(268),

 

 

2. Andreas Vogt

(265),

 

 

3. Karl Hartmann

(259).

 

Sportpistole GK:

1. Horst Großpietsch

(265),

 

 

2. Armin Stiegler

(233),

 

 

3. Harald Angermayr

(231).

 

Gebrauchsrevolver 357 Magnum:

1. Armin Stiegler

(333),

 

 

2. Manfred Gießler

(328),

 

 

3. Jürgen Hoferer

(256).

 

Gebrauchsrevolver 44 Mag/45 LC:

1. Markus Brack

(341),

 

 

2. Manfred Gießler

(298),

 

 

3. Dieter Junker

(243).

 

Gebrauchspistole 9 mm:

1. Andreas Vogt

(334),

 

 

2. Markus Brack

(241),

 

 

3. Dirk Schorn

(201).

 

Gebrauchspistole 45 ACP:

1. Richard Maier

(335),

 

 

2. Klaus Lehmann

(334),

 

 

3. Andreas Vogt

(330).

 

Olympisch Match KK:

1. Karl H. Sehmieder

(528),

 

 

2. Andreas Vogt

(524),

 

 

3. Markus Brack

(508).

 

Perkussionsreyolver:

1. Armin Stiegler

(75).

 

Hervorragende Plätze bei den Kreismeisterschaften

Erstmals ausgetragen wurde ein Silvesterschießen. Gewinner war Richard Maier, Zweiter wurde Helmut Heid und den dritten Platz belegte Armin Stiegler.

Bei den Kreismeisterschaften im März zeigten sich die Schützen in bester Form und erreichten hervorragende Plätze:

Einzelwertung:

Sportpistole KK Schützenklasse:

5.

Andreas Vogt

266

 

7.

Markus Brack

260

 

9.

Harald Angermayr

258

 

12.

Ralf Bongenberg

248

 

13.

Gerhard Rehm

242

 

14.

Klaus Lehmann

242

 

16.

Hubert Schmid

235

 

21.

Karl-Heinz Schnaitter

212.

Sportpistole KK Altersklasse:

6.

Karl Hartmann

151.

Sportpistole KK Senioren 1:

2.

Manfred Gießler

233.

Sportpistole KK Senioren II:

3.

Arthur Lang

208

 

4.

Kurt Totzke

201.

Sportpistole GK Senioren I:

3.

Horst Großpietsch

243.

Luftpistole Schützenklasse:

2.

Markus Brack

362

 

5.

Harald Angermayr

338

 

6.

Klaus Lehmann

336

 

7.

Gerhard Rehm

333

 

9.

Andreas Vogt

320

 

10.

Willi Brucker

264.

Luftpistole Senioren II:

1.

Kurt Totzke

251.

Gebrauchspistole Kal. 45 ACP Schützenklasse:

2.

Andreas Vogt

353

 

5.

Richard Maier

286.

Gebrauchsrevolver Kal. 357 Magnum Schützenkl.:

8.

Armin Stieger

286.

Gebrauchsrevolver Kal. 44 Magnum Schützenkl.:

3.

Markus Brack

350.

Olympisch Match KK Schützenklasse:

10.

Andreas Vogt

521

 

11.

Ralf Totzke

503

 

13.

Markus Brack

474.

Olympisch Match KK Senioren I:

4.

Manfred Gießler

496.

Luftgewehr Schützenklasse:

14.

Clemens Angermayr

326.

Luftgewehr Altersklasse:

6.

Karl Heinz Schmider

334.

Mannschaftswertung:

Sportpistole KK Schützenklasse:

3. Zell a. H. I

766 Ringe

 

 

Andreas Vogt

266

 

 

 

Harald Angermayr

258

 

 

 

Klaus Lehmann

242

 

 

4. Zell a. H. II

743 Ringe

 

 

 

Markus Brack

260

 

 

 

Ralf Bongenberg

248

 

 

 

Hubert Schmid

235.

 

Sportpistole KK Altersklasse:

3. Zell a. H. III

592 Ringe

 

 

 

Manfred Gießler

233

 

 

 

Arthur Lang

208

 

 

 

Karl Hartmann

151.

 

Luftpistole Schützenklasse:

2. Zell a. H. I

1036 Ringe

 

 

 

Markus Brack

362

 

 

 

Harald Angermayr

338

 

 

 

Klaus Lehmann

336.

 

Olympisch Match KK Schützenklasse:

3. Zell a. H. 1

1498 Ringe

 

 

 

Andreas Vogt

521

 

 

 

Ralf Totzke

503

 

 

 

Markus Brack

474

 

Für die Bezirksmeisterschaften 1999 haben sich bereits qualifiziert:
Disziplin Luftgewehr: Karl Heinz Sehmieder;
Disziplin Luftpistole: Markus Brack, Gerhard Rehm, Klaus Lehmann;
Disziplin Gebrauchspistole 45 ACP: Andreas Vogt;
Gebrauchsrevolver Kal. 44 Magnum: Markus Brack.
-hb-

 

 

Ein Schützenfest im Alten Wald / Sep. 1999
Beim Jedermannschießen des Sportschützenvereins wurde um Preise und Pokale gekämpft

Beim Jedermannsschießen stellte der Sportschützenverein Zell sich einer großen Öffentlichkeit vor. Zwei Tage lang konnten Besucher ihre Zielfertigkeit an den Schießständen testen. Entweder nur zum Spaß oder im Wettbewerb um Pokale.

Zell a. H. Bericht von Barbara Wagner - Pulverdampf über dem Alten Wald kündete es schon von weitem an: Auf der Schießsportanlage wurde auch mit Schwarzpulver geschossen. Viele Besucher nahmen das Jedermannsschießen zum Anlass, mit den Sportwaffen auf Scheiben zu zielen.
Wer wollte, konnte nur zum »Schnupperschießen«kommen. Mit dem Kleinkaliber- gewehr wurde auf dem 50-MeterStand geschossen. Pistolen wurden auf dem Kurzwaffen-Schießstand ausprobiert. Hierkonnte man auch die Schwarzpulver- Kurzwaffen knallen lassen. Besonders Jugendliche waren eingeladen, sich im Luftgewehrschießen zu erproben.
Lukas aus Unterentersbach erwies sich dabei als besonders treffsicher. Unter der fachkundigen Anleitung der Sportschützen lud er sein Gewehr nach und zielte konzentriert auf die Papierscheibe.

Viele Gäste nahmen die Gelegenheit wahr, sich im Wettkampf um Pokale zu messen. Am Sonntagabend standen die Gewinner fest. Im Kleinkaliberschießen der Männer wurde Paul Rothmann mit 196 Ringen Erster. Auf den zweiten Platz kam Klaus Messmer (195 Ringe), Dritter wurde Daniel Ernst (195 Ringe). Annemarie Schneider war mit 189 Ringen erfolgreichste Kleinkaliber-Schützin. Ihr folgten Sabine Kopf (185 Ringe) und Ulrike Devantier (184 Ringe). Die Jugendpokale gingen an Andreas Brosamer (93 Ringe), Matthias Kienzle (90 Ringe) und Akim Braun (89 Ringe).

Für den Sportschützenverein ist das jährliche Jedermannschießen eine gute Gelegenheit, in das öffentliche Bewusstsein zu rücken. Natürlich wollen die Sportschützen bei dieser Veranstaltung auch um Mitglieder für ihren Verein werben.

Der Sportschützenverein ist aber nicht nur im sportlichen Wettkampf um die besten Treffer erfolgreich. In diesem Jahr haben die Mitglieder ihr Schützenhaus völlig neu gestaltet. Im Vereinsraum wurden Boden und Wände herausgerissen. Helle Fliesen sorgen jetzt für eine freundliche Ausstrahlung. Die Theke wurde komplett neu gebaut, eine moderne Küche installiert. Isolierfenster sorgen für ein gutes Klima. Den großen Ofen für das Vereinsheim spendete der OberentersbacherOrtsvorsteher Hubert Walter. Alle Renovierungsarbeiten leisteten die Sportschützen im ehrenamtlichen Einsatz. Über 1000 Stunden, so Schriftführer Jürgen Östreich, opferten die Mitglieder, um die Verschönerungsaktion gemeinsam zu bewältigen.
Der finanzielle Einsatz des Vereins wurde nur dadurch in Grenzen gehalten, dass die Mitglieder Maschinen und Baumaterial kostenlos zur Verfügung stellten.
Rund um das Schützenhaus wurden außerdem Drainagen verlegt. Eine neue Treppe erschließt jetzt den Aufgang zu den Schießständen.

Ehrenamtliche Arbeit

Auch im kommenden Jahr erwartet die Sportschützen wieder viel Arbeit. Der Kleinkaliber-Stand wird ausgebaut, der Luftgewehrstand muss saniert werden. Darüber hinaus haben sich die Vereinsmitglieder vorgenommen, das Schützenhaus in Eigenarbeit zu verputzen. Auch die zweitägige Großaktion des Jedermannsschießens wurde gemeinsam bewältigt. Im Festzelt servierten die Sportschützen Getränke und Kulinarisches.

Für die gute Unterhaltung sorgte am Sonntagmorgen die Musik- und Trachtenkapelle Unterentersbach. Timo Göhring und seine Musiker gestalteten das Frühschoppen- konzert mit schwungvollen Melodien.

Jedermannschießen im Alten Wald
So treffsicher wie Lukas aus Unterentersbach waren nicht alle Hobby-Schützen, die zum Jedermannsschießen des Sportschützenvereins kamen. Auf der Schießanlage im Alten Wald ging es zwei Tage lang rund.                        Foto: Barbara Wagner

 

 

Konzentration und Treffsicherheit waren gefordert! / Sep. 1999
Zeller Sportschützen hatten zum „Jedermannschießen" eingeladen:

Zell a. H. Das Jedermannschießen, zu dem der Zeller Sportschützenverein eingeladen hatte, lockte am Wochenende - trotz Regens - wieder zahlreiche Besucher zum Schützenhaus im Alten Wald. Neben den Schießwettbewerben kam aber auch die Geselligkeit nicht zu kurz und war fürs leibliche Wohl bestens gesorgt. Außerdem konnten die Sportschützen an diesem Wochenende den neu gestalteten Wirtschaftsraum des Schützenhauses einweihen.

Mit der umfassenden Umgestaltung des Wirtschaftsraumes haben die Zeller Sportschützen einen weiteren Teil ihrer in Eigenarbeit durchgeführten Sanierungs- Maßnahmenam Schützenhaus abgeschlossen. Es steckt viel Arbeit im neuen Wirtschaftsraum, der sich jetzt schmuck und einladend präsentiert. So wurde nicht nur alles neu verputzt und gefliest, sondern auch eine Theke und eine Einbauküche eingebaut. Für die nötige Wärme bei kühlen Temperaturen sorgt ein Ofen, den der Oberentersbacher Ortsvorsteher Hubert Walter gespendet hat.

Doch nicht nur im Wirtschaftsraum hat sich einiges getan. Auch im Außenbereich des Schützenhauses sind die Veränderungen unübersehbar. Mit viel Aufwand wurde eine neue Außentreppe betoniert, die den alten - sanierungsbedürftigen - Treppenaufgang aus Holz ersetzt. Außerdem wurden rings umsGebäude Stützmauern gebaut, das Fundament unterfangen und eine Drainage verlegt. Im ganzen Schützenhaus wurden neue Fenster eingesetzt. Alles in allem wurden mehr als tausend ehrenamtliche Arbeitsstunden von den Sport schützen in ihr Vereinsheim investiert.

Der Dank des Zeller Sportschützenvereins gilt in diesem Zusammenhang auch der Stadt Zell und insbesondere Förster Günter Schwendemann für das Einsplitten der Zufahrt und des Platzes vor dem Schützenhaus durch die Zeller Waldarbeiter.

Doch es gibt auch künftig noch viel zu tun: So soll nicht nur das ganze Gebäude verputzt werden und im Hof Platten gelegt werden, sondern vor allem auch der Luftgewehr -Stand saniert und der Kleinkaliber-Stand vergrößert werden, damit die Sportschützen ihren Sport noch besser ausüben können.

Zahlreiche Teilnehmer beim Jedermannschießen

Dass der Schießsport viele Interessenten hat, zeigte sich beim Jedermannschießen. Zahlreiche Männer, Frauen und Jugendliche bewarben sich dabei um einen der Pokale und Preise. Auf allen Schießständen wurde mit Ehrgeiz und Konzentration um hohe Trefferquoten gerungen, eine ruhige Hand und eingutes Auge waren Grund- voraussetzungen für den Erfolg.

Bei den verschiedenen Wettbewerben wurden folgende Ergebnisse erzielt:

Herren-Klasse:

1. Sieger:

Paul Rothmann

196 Ringe;

 

2. Sieger:

Klaus Messmer,

195 Ringe;

 

3. Sieger:

Daniel Ernst,

195 Ringe.

Damen-Klasse:

1. Siegerin:

Annemarie Schneider,

189 Ringe;

 

2. Siegerin:

Sabine Kopf,

185 Ringe:

 

3. Siegerin:

Ulrike Devantier,

184 Ringe.

Jugend-Klasse (Luftgewehr):

1. Sieger:

Andreas Brosamer

93 Ringe;

 

2. Sieger:

Mathias Kienzle,

90 Ringe;

 

3. Sieger:

Akim Braun,

89 Ringe.

Bürgermeister-Stellvertreter Dr. Dieter Petri überreichte bei der Siegerehrung die Pokale und Preise an die erfolgreichen Schützen. Der Pokal für den ersten Platz in der Jugend-Klasse war übrigens von der Stadt Zell gestiftet worden; der zweite und dritte Preis der Damen-Klasse vom Porzellan-Haus Singler.

UnterhaltsamesRahmenprogramm

Jedoch auch die Besucher, die nicht an den Schießwettbewerben teilnahmen, kamen auf ihre Kosten, denn es war nicht nur für das leibliche Wohl bestens gesorgt - auch die musikalische Unterhaltung kam nicht zu kurz. Während am Samstagabend die Unterharmersbacher Guggemusik „Eckwaldpuper" im Zelt aufgespielt hatte, bot am Sonntagvormittag die Musikkapelle Unterentersbach ein zünftiges Frühschoppen- konzert.

Nachwuchsarbeitwirdintensiviert

Um die Nachwuchsarbeit des Zeller Sportschützenvereins zu intensivieren, findet ab nächsten Samstag, 2. Oktober, jeweils samstags ab 15 Uhr ein Jugendtraining statt. Jugendwart Gerhard Rehm wird es leiten. Dazu eingeladen sind interessierte Jugendliche im Alter von 12 bis 18 Jahren. Erwachsene, die sich für den Schießsport interessieren, können jeweils samstags ab 14 Uhr und sonntags ab 9 Uhr bei den Sportschützen ihre Treffsicherheit üben.                                     -A.Eh.-

 

 

Ein Dank an die Zeitungen Offenburger Tageblatt und Schwarzwälder Post denen die überwiegende Mehrheit der Artikel, teilweise überarbeitet, entnommen wurden.

Weiterhin wollen wir uns auch bei allen Photographen herzlich bedanken...

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